31 Oktober 2006

Kinder-Halloween in der Nachbarschaft

Kurz vor Sankt Martin drängt sich eine neue Tradition in unser Leben: "Halloween".
Ein Brauch, den keiner braucht?
Kommt ganz darauf an, was man daraus macht...

Ich oute mich hiermit als Halloween-Hasser.
In meiner Kindheit und Jugend gab es kein Halloween. Einfach nicht existent.
Unser Sohn hingegen ist zu Halloween fast so aufgeregt wie an seinem Geburtstag. Eine erstaunliche Entwicklung innerhalb nur einer Generation.

Da unser Sohn ganz offensichtlich nicht der einzige Neu-Halloweener ist, haben sich einige Eltern in unserer Nachbarschaft zusammen getan und einen kleinen Umzug organisiert.
Die Erwachsenen wurden ausstaffiert mit Pechfackeln, Sylvester-Böllern, Chips und Salzstangen sowie Bier im Bollerwagen.
Für die Kinder gab es Wunderkerzen, Taschenlampen, Süßigkeiten und Kinder-Sekt.

So bepackt gingen wir die unbeleuchtete Landwehr zwischen Ohler und Holt entlang, ließen die Böller krachen und uns die Schmankerl schmecken.

Die Kids erklommen johlend einen wohl frisch geernteten Rübenberg auf einem Feld und sahen anschließend aus wie Schweine nach einem Schlammbad. Also sau-zufrieden.

Die Gruppe trennte sich gegen 21 Uhr, nicht ohne sich fest für das kommende Jahr zu verabreden. Aber man sieht sich ja nächste Woche sowieso zum St. Martinsumzug mit der Schule wieder...

Es grüßt: Ein Ex-Halloween-Hasser.

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