31 Oktober 2006

Kinder-Halloween in der Nachbarschaft

Kurz vor Sankt Martin drängt sich eine neue Tradition in unser Leben: "Halloween".
Ein Brauch, den keiner braucht?
Kommt ganz darauf an, was man daraus macht...

Ich oute mich hiermit als Halloween-Hasser.
In meiner Kindheit und Jugend gab es kein Halloween. Einfach nicht existent.
Unser Sohn hingegen ist zu Halloween fast so aufgeregt wie an seinem Geburtstag. Eine erstaunliche Entwicklung innerhalb nur einer Generation.

Da unser Sohn ganz offensichtlich nicht der einzige Neu-Halloweener ist, haben sich einige Eltern in unserer Nachbarschaft zusammen getan und einen kleinen Umzug organisiert.
Die Erwachsenen wurden ausstaffiert mit Pechfackeln, Sylvester-Böllern, Chips und Salzstangen sowie Bier im Bollerwagen.
Für die Kinder gab es Wunderkerzen, Taschenlampen, Süßigkeiten und Kinder-Sekt.

So bepackt gingen wir die unbeleuchtete Landwehr zwischen Ohler und Holt entlang, ließen die Böller krachen und uns die Schmankerl schmecken.

Die Kids erklommen johlend einen wohl frisch geernteten Rübenberg auf einem Feld und sahen anschließend aus wie Schweine nach einem Schlammbad. Also sau-zufrieden.

Die Gruppe trennte sich gegen 21 Uhr, nicht ohne sich fest für das kommende Jahr zu verabreden. Aber man sieht sich ja nächste Woche sowieso zum St. Martinsumzug mit der Schule wieder...

Es grüßt: Ein Ex-Halloween-Hasser.

22 Oktober 2006

20 Jahre Abitur: Lustiges Treffen

Gestern begann um 20 Uhr im Lokal "Die Laube" direkt gegenüber unserer früheren Schule eine lange Nacht: 20 Jahre nach unserem Abitur trafen wir uns, und hatten jede Menge Spaß!











Niemals hätte ich damit gerechnet, daß über 40 Leute kommen würden!
Niemals hätte ich damit gerechnet, daß ich bis auf eine (sorry, Heike!) alle sofort wiedererkenne!
Niemals hätte ich damit gerechnet, daß ich bis morgens um 4 Uhr unterwegs sein würde!

Waren wir schon damals so ein verrückt-lustiger Haufen? Haben wir uns alle früher auch schon so gut untereinander verstanden? Nach gestern habe ich den Eindruck, wir waren damals fast ein wenig ernster und als Jahrgangsstufe untereinander oft distanzierter als heute.

Es freut mich sehr, daß ich das Orga-Team um Susanne, Roswitha, Markus und Rolf durch die Einrichtung der Website www.ngm1986.de und einige Kontaktaufnahmen via stayfriends.de unterstützen durfte. Die vier haben das sauber geplant und vorbereitet!













Das war so ein lustiger Abend, daß ich kaum die fünf Jahre bis zur nächsten Fete warten mag. Posted by Picasa

20 Oktober 2006

Unsere Tiere sind gesund

Am heutigen Nachmittag stellte ich unsere beiden Grie- chischen Land- schildkröten "Speedy" und "Max" dem Düssel- dorfer Reptilien- Tierarzt Kornelius Biron vor, wie in jedem Jahr vor deren Winterschlaf.

Jans Geschenk zu seinem 5. Geburtstag wurde somit bereits zum 3. Mal auf allgemeine Verfassung und Parasiten untersucht. Und wie immer war Herr Biron mit dem Zustand unserer Tiere sehr zufrieden, da sie völlig korrekt ausschliesslich mit Wiesenkräutern ernährt werden und inzwischen durch den neu vorhandenen Garten und ein dort aufgebautes Frühbeet auch viel Frischluft bekommen.

Auf dem Rückweg nach Hause besorgte ich im Terraristik-Fachgeschäft auf der Kölner Strasse noch Spaghnum Moos, so daß der bald beginnenden Hibernation der beiden nichts mehr im Weg steht. Der Kühlschrank unserer alten Küche im Keller ist leer und steht zur Aufnahme bereit.

Zu Hause setzte ich die beiden zur Erholung von den heutigen Reise-Strapazen nochmal in ihr Terrarium, wo sie sich ins Holzhaus zurück zogen und ganz schnell einschliefen. Posted by Picasa

10 Oktober 2006

Nein, ich war nicht bei Jauch!

Warum grüßten mich die Kollgen heute morgen mit "Hallo Millionär"?
Weswegen wurde ich heute ständig gefragt, was ich denn mit dem ganzen Geld mache?
Warum weiß ich nicht, was die Leute meinen?
Weil: Ich gestern abend nicht TV geguckt habe!

Da saß in Ausgabe 601 von "Wer wird Millionär?" offenbar jemand auf dem Stuhl, der mir äußerlich sehr ähnlich sehen soll und außerdem noch die gleiche Mimik und Gestik haben soll wie ich.

Kann ich nicht beurteilen, da ich den Menschen wie gesagt nicht im TV gesehen habe.
Aber etwas unterscheidet uns doch: Ich hätte "schon" bei der (nachträglich gelesenen) 16.000-Euro-Frage nach den Sensationsfunden in einer Ausgrabungsstätte zum ersten Joker greifen müssen.
Auch an weiteren Fragen vor der Millionenfrage wäre ich gescheitert.

Nun ja, ich werde mich weiterhin ab und zu als Kandidat bei Jauch bewerben. Und dann sitzt ja vielleicht bald jemand Herrn Jauch gegenüber, der dem fünften Milliongewinner bei WWM ähnlich sieht...

04 Oktober 2006

1200 entspannte Kilometer

Danke, Mrs. Rowling!! Danke, Rufus Beck!!
Euer beider Verdienst ist es, daß wir an vier Tagen 1200 Kilomter Autofahrt sehr entspannt abspulen konnten. Neun CD's lang verfolgten wir Harry Potters erstes Schuljahr, das wir natürlich bereits mehrfach gelesen und im Kino gesehen hatten, als Hörbuch.

Gut, auch Citroen trug etwas dazu bei, denn unser fahrender Kleiderschrank namens Berlingo transportierte uns nebst Gepäck in aller Zuverlässigkeit und Ruhe nach Bargteheide, zu den Ausflugszielen und zurück nach MG.

Drei Tage waren wir bei Freunden und erlebten ein abwechslungsreiches Ausflugsprogramm.















Nachdem wir am Montag die Großbaustelle Hamburg-Zentrum, die wir per Wassertaxi erreichten, erlebt hatten und von der Sonne gekitzelt auf der Dachterasse des Mö-Karstadt Kaffee geniessen konnten, war das Wetter am Dienstag beim Drachenfest in Travemünde deutlich kühler und bewölkter. Wobei: Der Wind reichte nicht aus, um alle Großdrachen aufsteigen zu lassen.

Großbaustelle nenne ich die Hamburger Innenstadt, weil wegen der kurz bevor stehehenden Eröffnung der Europa-Passage heilloses Verkehrschaos durch einen unglaublichen Mix von Baustellen- und Individualverkehr herrschte.

Da ging es zuvor um und in der AOL-Arena und der gegenüber liegenden Color-Line-Arena doch wesentlich beschaulicher zu. Als Borussia-Park-Jünger nehme ich gerne auch mal andere Stadien in Augenschein, ohne mich gleich als Groundhopper zu bezeichnen.

In Travemünde hatten auch wir und unsere Freunde einfache Drachen dabei, die wir steigen ließen.



Besonders den Kindern bereitete das helle Freude!

Ich freute mich auch: Nämlich auf eine leckere Currywurst, die ich an einer Freßbude an der Uferpromenade kaufen und dann für mich und die restlichen Drachensteiger mitnehmen wollte. Doch nein: Currywurst nicht zum Mitnehmen. Nur auf Porzellanteller zum Verzehr direkt an der Bude.
Pommes? OK, können mitgenommen werden.
Bratwurst? OK, kann mitgenommen werden.
Currywurst? Nein, das geht nicht, die muß hier gegessen werden!
OK, mein Geld hat dann eine andere Bude einige Meter weiter entfernt verdient.















Dramatisch war der "Verlust" eines uns fremden Kindes: Eine Vierjährige hatte sich in einem unbemerkten Augenblick von Spielplatz entfernt und die weitläufigen Strandabschnitte von Travemünde auf eigene Faust erkundet. Es dauerte über eine nervenzehrende Stunde und einen zermürbenden, eklig heftigen Regenguß, ehe freundliche Polizeibeamte das Kind in die Obhut der schon völlig verzweifelten Mutter zurück geben konnten.

Auf der Rückfahrt wurden wir beim Besuch der Raststätte Dammer Berge noch sehr überrascht: Unzählige Male hatten wir diesen Halteplatz in vergangenen Jahren schon angesteuert - aber an Burger King und Nordsee, Segafredo und Computerspiele konnten wir uns beim besten Willen nicht erinnern. Gut zu wissen für zukünftige Touren!