24 Juni 2018

Catsche und Catsche12


Schon seit Monaten beschäftigte mich meine Unzufriedenheit mit meinem aus Teilen meines Realnamens bestehenden Usernamens bei Twitter und Instagram. Und wenn mir etwas gedanklich keine Ruhe lässt, dann ändere ich an dem Zustand irgendwann etwas.
Am 23. Juni 2018 war es soweit: Ich entschied, meinem Sport-Spitznamen erneut eine Chance zu geben.

Die Erfindung meines Spitznamens "Catsche" Mitte der 1980er Jahre war im Grunde völlig unspektakulär. Dennoch erinnere ich mich daran, als sei es gestern gewesen. Hier ist die Geschichte:

Jene Leser, die ungefähr in meinem Alter sind, erinnern sich womöglich noch daran, dass es im Haus Zoar am Alten Markt in Mönchengladbach früher eine kleine Turnhalle gab. An der Stelle ist heute ein Kinosaal.
In dieser Turnhalle spielte ich mit Schulkameraden einmal wöchentlich Volleyball - einfach so zum Spaß. Gerade aus der gröbsten Pubertät heraus bestand mein Körper doch schon aus über 1900 Millimetern Länge, was mir bei Aktionen am Netz durchaus hilfreich war.
Nach einigen gelungenen Blocks und einem besonders hübschen Schmetterball rief mein Mitspieler Jossi, seines Zeichens quirliger 1700 Millimeter Wirbelwind griechischer Abstammung, jenen Begriff, hörbar sicherlich bis zum "Kapuziner Treff":
"KAAAAATSCHEEEE!!!"

Wahrscheinlich weiß er selbst nicht, wie er darauf kam. Die Karriere des Fußballers Georg "Katsche" Schwarzenbeck war zu dem Zeitpunkt bereits einige Jahre beendet.

Na ja, und da mein Vorname mit "C" beginnt, wurde schriftlich "Catsche" daraus.

In den sozialen Netzwerken Twitter und Instagram ist der Name Catsche natürlich bereits vergeben (auf Twitter hatte ich ihn um 2009 schon einmal, habe ihn aber nicht behalten). Darum wurde mein Username jetzt zu "Catsche12" - das Foto aus dem Jahr 2006 erklärt aber denke ich alles:




11 April 2018

Das hätte ich mir sparen können...


Ich fühle mich unfair behandelt. Und das möchte ich loswerden.

Vor einigen Jahren habe ich das Ankaufportal www.wirkaufens.de schon einmal genutzt und war dabei sehr zufrieden mit der Abwicklung und dem Ergebnis meines Verkaufs.
Doch entweder hat sich das Verhalten von WirKaufens geändert, oder ich hatte dieses Mal einfach nur Pech. Allerdings habe ich mich so geärgert (und rege mich auch über eine Woche später immer noch so sehr darüber auf), dass ich die Geschichte los werden muss!

Verkaufen wollte ich mein iPhone 5C, neu erworben im Jahr 2014. Es lag knapp vier Jahre lang fast ungenutzt auf meinem Schreibtisch, um berufliche Benachrichtigungen zu erhalten. Anfang 2018 wurde es durch ein neues Gerät ersetzt, so dass ich es verkaufen wollte.

Ich verglich die Ankaufpreise von MediaMarkt/Saturn ("Flip4New"), www.rebuy.de sowie eben www.wirkaufens.de. Bei allen gab ich - entsprechend des Gerätezustands - die zweitbeste Kategorie an, eine Stufe unter "Neuware". Denn das Gerät weist wirklich keinerlei Gebrauchsspuren auf und hat einen neuen, gut funktionierenden Akku (Akkutausch durch Apple). Selbstverständlich keine SIM-Sperre und auch kein Branding. Außerdem besaß ich die hochwertige Apple-Originalverpackung sowie die dazu gehörenden ungenutzten (!) und originalverpackten Kopfhörer. Ein iPhone Komplettpaket also.

WirKaufens bot mir von allen den besten Ankaufspreis: 106,26 Euro sollten es werden.
In der dritten Zustands-Kategorie ("mit leichten Kratzern", die aber nicht vorhanden sind) sollte es 76 Euro wert sein, womit es ungefähr auf einer Stufe mit der höherwertigen Zustandskategorie von ReBuy lag.
So um die 75 Euro wäre noch der niedrigste Preis gewesen, den ich zähneknirschend akzeptiert hätte.

Also schickte ich mein iPhone 5C in der Apple-Originalverpackung inklusive der erwähnten Kopfhörer an WirKaufens: Die Abwicklung klappte einwandfrei, und ich erhielt schnell eine Eingangsbestätigung von WirKaufens.

Dann dauerte es wie erwartet ein paar Tage, in denen das Gerät geprüft wurde. Und dann lautete das Ergebnis der Prüfung wie folgt: "Gebrauchter Zustand mit mehreren leichten Gebrauchsspuren oder maximal 3 schweren Gebrauchsspuren (z.B. tiefe Kratzer, Abnutzungen, Kerben)."
Der Prüfer muss das Gerät fallen gelassen haben und draufgetreten sein, um diesen Zustand herbeizuführen!
Zahlen wollte man mir nur 49,69 Euro statt der auf der Webseite in Aussicht gestellten 106,26 Euro.

Wie auch immer, man kann das Ankaufsangebot ja ablehnen und sein Gerät zurückerhalten.
Also lehnte ich ab und wartete auf die Post von WirKaufens, die nach einem akzeptablen Zeitraum auch bei mir eintraf.

Doch was erhielt ich zurück? Zwar mein Telefon, immerhin immer noch im gleichen, guten Zustand wie zuvor (der Prüfer war doch nicht draufgetreten?). Aber weder die Original-Verpackung, noch - und das finde ich wirklich mies - die ungenutzten Kopfhörer lagen bei! Das Telefon war transportsicher, aber letztendlich "unattraktiv" mit Folie um Karton gewickelt; Netzteil, Kabel und das Kärtchen mit dem SIM-Karten-Picker lose mit im Karton.

Natürlich sagen die WirKaufens-AGB, dass "nicht abgefragtes Zubehör in jedem Fall, also auch bei dem Nichtzustandekommen des Vertrages, entsorgt wird", womit ich chancenlos bin, dagegen anzugehen.

Mein Ziel und mein Wunsch war es, das Gerät zu verkaufen. Ohne Originalverpackung und die Kopfhörer erziele ich auch bei Plattformen wie eBay nicht mehr annähernd den Preis, den ich mir vorgestellt hatte und den das Gesamtpaket eigentlich wert ist.

WirKaufens hat mich in diesem Fall so viel Geld gekostet und so verärgert, dass ich von weiteren Versuchen, diese Firma zu nutzen, absehen werde und ganz gewiss niemandem empfehlen werde, Geschäfte mit WirKaufens zu machen.


01 Januar 2018

2017 - es war ein ganz Besonders Jahr für mich

Erster Januar zweitausend achtzehn. Frohes neues Jahr!

Ein Rückblick auf das Jahr 2017:

Der Auftakt war großartig: Ich feierte einen sehr runden Geburtstag mit Familie und Freunden. Der Abend im bequemen und schönen Ambiente eines Restaurants war so perfekt, wie ich ihn mir besser nicht hätte wünschen können!

Im weiteren Winter und Frühjahr standen Vorbereitungen für die bisher großartigste Reise meines Lebens im Vordergrund: Mit Frau und Kind ging es im Mai und Juni fast 5.500 Kilometer durch den Westen der USA.
Kurz vor Abflug in die Vereinigten Staaten wurde als weiteres Highlight des Jahres unser Kind volljährig.
Die Reise war dann der absolute Höhepunkt (einen Reisebericht ist hier zu finden).

Aber es kam noch besser: Da wir im Herbst trotz der gut 3 Wochen USA noch Urlaubstage übrig hatten und wir zufällig auf ein unabschlagbares Angebot eines 4 ½ Sterne Hotels auf Kreta aufmerksam wurden, konnten meine Frau und ich spontan eine Woche so luxuriös wie nie zuvor in der Sonne entspannen und dabei einen Teil eines Landes kennen lernen, in das wir zuvor noch nie gereist waren.

Das Vorjahr wäre also bis dato als eines der schönsten Jahre meines Lebens in Erinnerung geblieben. Doch dann wurde kurz vor Weihnachten einer der für uns liebsten und wichtigsten Menschen "nach kurzer, schwerer Krankheit" aus seinem Leben gerissen.

Die guten Erinnerungen aus den wunderbaren zehn, elf Monaten bleiben. Doch die Traurigkeit ist im Moment noch allgegenwärtig.

Ein Ausblick auf das Jahr 2018:

Es wird bei uns weder runde noch "besondere" Geburtstage geben.
Es wird keine 3-Wochen-Fernreise geben.
Es stehen statt dessen eher anstrengende Renovierungsarbeiten an, für die wir Urlaub nehmen müssen.
Es wird also ein weit weniger spektakuläres Jahr als 2017.
Doch wenn wir das Glück haben, so weit wie möglich gesund zu bleiben, unsere Berufe weiter ausüben zu können und wieder viel Zeit mit für uns wichtigen Menschen verbringen zu können, wird auch dieses Jahr schön.
Denn wir werden auch im Jahr 2018 viele Tage mit kleinen Highlights haben, die wir genießen werden.