04 Oktober 2006

1200 entspannte Kilometer

Danke, Mrs. Rowling!! Danke, Rufus Beck!!
Euer beider Verdienst ist es, daß wir an vier Tagen 1200 Kilomter Autofahrt sehr entspannt abspulen konnten. Neun CD's lang verfolgten wir Harry Potters erstes Schuljahr, das wir natürlich bereits mehrfach gelesen und im Kino gesehen hatten, als Hörbuch.

Gut, auch Citroen trug etwas dazu bei, denn unser fahrender Kleiderschrank namens Berlingo transportierte uns nebst Gepäck in aller Zuverlässigkeit und Ruhe nach Bargteheide, zu den Ausflugszielen und zurück nach MG.

Drei Tage waren wir bei Freunden und erlebten ein abwechslungsreiches Ausflugsprogramm.















Nachdem wir am Montag die Großbaustelle Hamburg-Zentrum, die wir per Wassertaxi erreichten, erlebt hatten und von der Sonne gekitzelt auf der Dachterasse des Mö-Karstadt Kaffee geniessen konnten, war das Wetter am Dienstag beim Drachenfest in Travemünde deutlich kühler und bewölkter. Wobei: Der Wind reichte nicht aus, um alle Großdrachen aufsteigen zu lassen.

Großbaustelle nenne ich die Hamburger Innenstadt, weil wegen der kurz bevor stehehenden Eröffnung der Europa-Passage heilloses Verkehrschaos durch einen unglaublichen Mix von Baustellen- und Individualverkehr herrschte.

Da ging es zuvor um und in der AOL-Arena und der gegenüber liegenden Color-Line-Arena doch wesentlich beschaulicher zu. Als Borussia-Park-Jünger nehme ich gerne auch mal andere Stadien in Augenschein, ohne mich gleich als Groundhopper zu bezeichnen.

In Travemünde hatten auch wir und unsere Freunde einfache Drachen dabei, die wir steigen ließen.



Besonders den Kindern bereitete das helle Freude!

Ich freute mich auch: Nämlich auf eine leckere Currywurst, die ich an einer Freßbude an der Uferpromenade kaufen und dann für mich und die restlichen Drachensteiger mitnehmen wollte. Doch nein: Currywurst nicht zum Mitnehmen. Nur auf Porzellanteller zum Verzehr direkt an der Bude.
Pommes? OK, können mitgenommen werden.
Bratwurst? OK, kann mitgenommen werden.
Currywurst? Nein, das geht nicht, die muß hier gegessen werden!
OK, mein Geld hat dann eine andere Bude einige Meter weiter entfernt verdient.















Dramatisch war der "Verlust" eines uns fremden Kindes: Eine Vierjährige hatte sich in einem unbemerkten Augenblick von Spielplatz entfernt und die weitläufigen Strandabschnitte von Travemünde auf eigene Faust erkundet. Es dauerte über eine nervenzehrende Stunde und einen zermürbenden, eklig heftigen Regenguß, ehe freundliche Polizeibeamte das Kind in die Obhut der schon völlig verzweifelten Mutter zurück geben konnten.

Auf der Rückfahrt wurden wir beim Besuch der Raststätte Dammer Berge noch sehr überrascht: Unzählige Male hatten wir diesen Halteplatz in vergangenen Jahren schon angesteuert - aber an Burger King und Nordsee, Segafredo und Computerspiele konnten wir uns beim besten Willen nicht erinnern. Gut zu wissen für zukünftige Touren!

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