11 November 2006

Sechs Kumpels und ich im Irish Pub

Nach vielen, vielen Monaten ist es sechs Freunden und mir endlich mal wieder gelungen, einen Termin für einen gemeinsamen Abend im Städtchen zu finden.
Daß wir uns jedes Jahr ein Mal am Vatertag zu einer Radtour treffen, ist jahrzehntelanges Ritual. Aber einen Abend für ein paar Kneipenbierchen zwischen zwei Vatertags-Ausflügen zu finden, ist bei uns immer sehr schwierig, seit wir alle Familie haben (also schon einige Jährchen lang).

Um 20 Uhr traf ich gestern Abend als Erster im Irish Pub Bahnhofstraße Rheydt ein.
Ich war froh, daß es dort auch KöPi gab: Nicht nur, weil ich kein riesiger Fan von Guinness Stout bin, sondern auch, weil ein 0,4 l KöPi 2,60 kostet, aber ein 0,5 l Guiness 3,90 Euro.

Noch zwei meiner Freunde kamen so früh, daß sie ohne die Entrichtung der Zutrittsgebühr von 3 Euro Einlaß fanden. Die restlichen Vier durften bei der netten Dame, die sich zwischenzeitlich am Eingang postiert hatte, Eintritt zahlen und mußten sich dazu noch das hämische Grinsen der bereits Anwesenden anschauen.

Soweit, so wenig aufregend.
Grund, warum ich den Abend überhaupt blogge, ist die Live-Band, die ab 22 Uhr spielte.Weil wir gerne Live-Musik hören wollten, hatten wir uns gezielt den Irish Pub als Treffpunkt ausgesucht.
Und wir wurden belohnt: Das Duo "Take 2" spielte genau unsere Musik, hatte offensichtlich selber Spaß an dem Gig vor leider recht spärlicher Kulisse und sorgte bei uns für richtig gute Laune.
Unglaublich, wie Gitarrist Mike es schafft, Welthits nur mit einer Gitarre mit sofortiger Wiedererkennung zu covern. Sängerin Nicole hat von hartem Rock bis zur Balladen-Gänsehaut alles drauf.

Viele Cover-Bands betreiben einen ungleich höheren Aufwand für ihre Songs als diese beiden Vollblut-Musiker, die mit diesem Minimal-Aufwand überhaupt keine Probleme haben, das Publikum auf Festen, Hochzeiten und in Kneipen in Hochstimmung zu versetzen.
Danke für einen schönen Abend!

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