08 März 2007

Gordon Sumner und Edin Karamazov


Zum vierten Mal habe ich gestern Abend Gordon Matthew Thomas Sumner, besser bekannt unter seinem Künstlernamen Sting, live auf der Bühne erleben dürfen.Und zum vierten Mal war es ein völlig anderes Konzert-Ereignis als alle anderen zuvor: Vorgetragen wurden "klassische" Stücke des englischen Lautenisten John Dowland, die ihren Ursprung in der Zeit der Renaissance haben.

Was Sting zusammen mit dem genialen bosnischen Lautenisten Edin Karamazov, der den Abend mit zwei Solo-Stücken eröffnete, in den knapp 2 Stunden präsentierte, war brilliant!
Zeitweise wurden die beiden von einem jungen, achtköpfigen Londoner Chor begleitet.

Schon Sting's einleitende Worte, die er auf Deutsch sprach, wurden lautstark beklatscht. Seine John-Dowland-Lieder sowieso. Und als sich das Konzert dem Ende neigte und er, nur begleitet von einer Laute, erst "Fields of Gold" und wenig später "Message in a bottle" anstimmte, hatte sich das Publikum in der ausverkauften Tonhalle komplett von seinen Sitzen erhoben.

Natürlich ist das Projekt "Songs from the Labyrinth" von Sting und Karamazov weder mit The Police noch mit Sting's letzten Solo-Projekten vergleichbar. Aber eben das macht Sting in meinen Augen zu solch einem besonderen Künstler.

Seine Vorbereitungen für das nächste, komplett gegensätzliche Projekt laufen ja bereits auf Hochtouren: Die Nordamerika-Termine für die Reunion-Tour von The Police sind bereits komplett ausverkauft.
Und am Tag nach diesem bemerkenswerten Konzert wurde bekannt gegeben, daß The Police am 13.10.2007 in der LTU-Arena spielen werden. Der Vorverkauf beginnt am 16.03. - und ich hoffe, Tickets ergattern zu können und bin gespannt, ob ich einige "bekannte Gesichter" des Tonhallen-Publikums von gestern wieder sehen werde.

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