26 Februar 2008

Bahnwahn

Ein ganz normale Heimfahrt von Düsseldorf nach Mönchengladbach
Ich war zur S8 um 18:32 Uhr am Gleis 12.
Für diese wurden 5 Minuten Verspätung angekündigt, was normalerweise dazu führt, dass der RE um 18:44 Uhr nach Aachen die S8 in Neuss überholt.
Also ging ich vom Gleis 12 zum Gleis 5.
Doch dieser RE, der in Düsseldorf beginnt, wurde erst um 18:45 Uhr bereit gestellt. Da er dann noch die Fahrtrichtung wechseln muss, war Verspätung vorprogrammiert. Aber die Passagiere mit den Fahrtzielen Neuss und Mönchengladbach stiegen ein.
Während wir im Zug auf die Abfahrt warteten, fuhr nebenan auf Gleis 4 mit einigen Minuten Verspätung der RE 18:48 Uhr nach Venlo ein.
Wie so oft erfolgte keine Durchsage, welcher Zug denn nun zuerst Richtung NE/MG fährt - warum auch? Sind ja nur zahlende Kunden, die dumm in den Abteilen ausharren.
Also Fenster auf, den Zugbegleiter in 30 Meter Entfernung erspäht und gerufen: "Welcher fährt zuerst?".
Immerhin kam ein zurück gebrülltes "Glaub' der Andere!" als Antwort. Alle Fahr"gäste" (was rechtfertigt eigentlich den Begriff "Gast" im Zusammenhang mit der Bahn??), die das Glück hatten, diesem Dialog akustisch und geistig zu folgen, rannten rüber. Und um 18:55 Uhr machte sich tatsächlich der "18:48" als Erster auf den Weg.
Ach, wäre ich doch nur um 18:37 in die S8 gestiegen, dann besäße ich jetzt auch noch meinen Schal, der bei der Umsteigerei irgendwo verloren ging...

16 Februar 2008

Schaffe schaffe Häusle baue

Bald ist die Winterstarre unserer Schildkröte Max vorüber: Sobald es nachts nicht mehr friert, wird er aus dem Kühlschrank im Keller in sein Freigehege an der frischen Luft umziehen.
Wir haben beschlossen, ihn auch nachts nicht mehr zurück ins eigentlich nicht artgereche Terrarium zu holen, wozu auch der Reptilientierarzt geraten hat. Dieser bestätigte noch einmal, dass für unser inzwischen vier Jahre altes Tier auch keine permanente Beheizung eines Teils des Geheges auf 16 Grad erforderlich ist.

Dazu musste jetzt ein grösserer Unterschlupf her, als das bisher als Versteck dienende Nager-Holzhäuschen, das auch nicht wetterfest genug war.
Im Baumarkt besorgte ich vier 40mm dicke und 400mm im Quadrat grosse Betonplatten, aus denen ich heute zusammen mit Jan ein Haus baute.
Die Platten sind 20cm tief in die Erde eingelassen; dazu ist im Haus die Erde knapp 10cm hoch aufgeschüttet, so dass Max sich gerne einbuddeln darf, aber keine Chance zur "Flucht" haben wird.