28 Februar 2007

Philadelphia

Heute kehrte ich von einem viertägigen USA-Aufenthalt nach MG zurück.
Mein neuer Arbeitgeber StarCite hatte mich schon vor meinem offiziellen Arbeitsbeginn am 1. März mit nach Philadelphia zum "Annual Associate Meeting" genommen, einer jährlich stattfindenden Mitarbeiter-Veranstaltung.

Sie fand im Marriott Hotel Downtown statt und hatte für mich den riesigen Vorteil, daß ich dort "auf einen Schlag" alle wichtigen Leute des Unternehmens persönlich kennen konnte und zugleich eine komplette Übersicht über alle Unternehmensbereiche aus erster Hand bekam.
Es waren ca. 250 der insgesamt ca. 350 StarCite-Mitarbeiter dabei.

Mit mir waren zwölf weitere Kollegen aus den Europa-Büros (Düsseldorf und London) bei der Konferenz, so daß ich auch diese sofort in langen Gesprächen (insbesondere an den Abenden in den Bars und Restaurants) kennen lernen konnte.

Der Sonntag stand uns Europäern sogar netterweise noch zur freien Verfügung: Wir nutzten ihn zu einer Trolley-Rundfahrt durch die Stadt der "Liberty Bell" und der "Rocky Balboa Steps".

Nach dem Konferenz-Programm am Montag lachten wir uns abends im exklusiv für uns reservierten Hard Rock Café bei Karaoke weg: Es war genauso erstaunlich, daß viele Kolleg/innen richtig gut singen können, wie auch, daß einige Kollegen großen Mut haben, vor Publikum solch schräge Töne ins Mikro zu tönen. Wir Düsseldorfer trauten uns gemeinsam zu ABBA's "Dancing Queen" auf die Bühne. Ich suche noch dringend ein Foto von diesem "Auftritt".

Vor dem Rückflug am Dienstag konnten wir noch die Konzernzentrale in der Arch Street, nur 500 m vom Hotel entfernt, besuchen.

Fazit: Ein sehr angenehmer Auftakt zu einem neuen Job!

18 Februar 2007

Karnevalssonntag in Bettenfeld

Nur fünf Kilometer entfernt von unserem Kurzurlaubsort fand heute ein Karnevalsumzug statt. Wenn wir schon nicht wie sonst traditionell mit unserer Familie und unseren Freunden den Zug in Mönchengladbach-Hardt gucken können, dann lassen wir uns den von Bettenfeld bestimmt nicht entgehen!

Jan war als Cowboy verkleidet und damit passend angezogen.
In strahlendem Sonnenschein zog ab 14 Uhr 11 ein lustigs Eifelvölkchen an uns vorbei: Mottowagen, Fußgruppen, Musikkapellen - was will des karnevalisten Herz mehr?



Besonders nette Sitte hier in der Gegend: Die Teilnehmer des Zuges versorgen die Zuschauer am Wegesrand mit allerlei "von innen" wärmenden Getränken, wobei diese bei den angenehmen Frühlingstemperaturen gar nicht erforderlich gewesen wären.

17 Februar 2007

Frische Luft in ruhigem Ort

Eigentlich wollten wir in Hillesheim ein geologisches Museum und eine Erdbeben-Meßstation besuchen. Doch das Museum hatte zu und die Meßstation war unauffindbar. So spazierten wir zuerst durch den hübschen Ort. Später fanden wir über einen Waldweg zur Pforte eines ehemaligen Eiskellers, an der es ausser modrigem Geruch und Dunkelheit nichts Besonderes zu entdecken gab. Unser Sohn fand diese Holztür im Felsen aber trotzdem recht spannend.

16 Februar 2007

Der Brubbel und ein Museum

Die erste Station unserer heutigen Ausflugstour war der Ort Wallenborn (http://ortsgemeinde-wallenborn.online.de/), der bekannt ist für seinen "Wallenden Born", auch genannt "Brubbel".
Ein kreisrundes, brunnengroßes Loch im Boden, bis ca. 1 Meter unter der Kante gefüllt mit schlammig-braunem Wasser, aus dem mittig etwas Kohlensäure aufbrubbelt.
Dann plötzlich steigt der Wasserspiegel und innerhalb von Sekundenbruchteilen schießt ein bis zu 3 Meter hoher Wasserstrahl aus dem Loch. Nach einigen weiteren Sekunden lässt der Druck nach und die Wasserfontäne verharrt für 3-4 Minuten brubbelnd auf ca. 1 Meter Höhe. Dann ist das Schauspiel vorbei und für eine halbe Stunde ist wieder ruhig im Loch. Sehr faszinierend, solch ein Kaltwassr-Geysir.


Nicht weniger interessant war die zweite Station unserer Tour: Das Vulkanhaus in Strohn (http://www.vulkanhaus-strohn.de/). Besonders für Kinder sehr anschaulich wird das Naturphänomen Vulkanismus dargestellt: Kleine Experimente zum Selbermachen, Exponate zum Anfassen, an der Kasse die Möglichkeit, für einen Euro echte Lavasteine zu kaufen - strahlende Kinderaugen waren die Belohnung für diesen Programmpunkt.

Ebenfalls im Örtchen Strohn besichtigten wir dann noch die Lavabombe, die einfach schon durch ihre immense Größe beeindruckte.

03 Februar 2007

Auswärtsdings

Schon seit langem habe ich nichts mehr gebloggt. Einfach deshalb, weil es nichts Wichtiges zu erzählen gab oder weil es für mich persönlich so wichtig war, dass ich es nicht für die Öffentlichkeit geeignet hielt.

Das, worüber ich heute blogge, ist eigentlich auch völlig unwichtig. Aber selten. Nämlich ein Auswärtssieg von Borussia Mönchengladbach.
Beim letzten Auswärtssieg, errungen am letzten Spieltag der vergangenen Saison, war ich in Frankfurt selbst dabei.
Heute verfolgte ich das ungewohnte Ereignis auf "Arena" am Bildschirm.

Und ich habe sehr positive Dinge gesehen:
- wenige unbedrängte Ballverluste
- gutes Zweikampfverhalten
- ankommende Pässe
- schnelle, direkte Kombinationen
- Steilpässe, die beim eigenen Mann ankamen.

Aber: Sollten das nicht eigentlich selbstverständliche Dinge in einer Bundesliga-Mannschaft sein???

Immerhin: Die Jungs haben bewiesen, dass sie es können, auch wenn der Gegner Bielefeld nicht gerade mit Championsleague-Niveau dagegen hielt.
Hoffentlich kommen diese Normalitäten nicht zu spät!!!

Aber wenn wir so weiter spielen, und vor allem den Alemannen aus Aachen am Samstag direkt die nächste Ergebnis-Lektion erteilen, käme selbst bei mir die Hoffnung auf ein weiteres Erstligajahr im Borussia-Park zurück.

Was mich aber bei Arena extrem genervt hat, war die geballte Inkompetenz des Kommentators!
Schon während des Spiels war es gewohnt schlimm, doch was er sich zu den Bildern nach dem Abpfiff leistete, war einfach nur peinlich:
- Die Kamera zeigt Mikkel Thygesen im Trainingsanzug in Großaufnahme. Arena-Kommentator: "Da, das ist er, der für mich beste Mann des Spiels: Peer Kluge!".
- Nächste Kamera-Einstellung: Es wird auf Nando Rafael gezoomt. Arena-Kommentator: "Auch Neuzugang Steve Gohouri hat ein solides Spiel abgeliefert!".

Arena sollte seine sprechenden Angestellten mal an die Zäune der Trainingplätze schicken, um sich von den Kiebitzen die Namen und Gesichter der Spieler zeigen zu lassen.

Und wenn es zuviel von einem Reporter verlangt ist, für sein sicher nicht geringes Gehalt alle Namen aller BuLi-Spieler auswendig richtig zuordnen zu können, sollte er einfach mal lieber die Klappe halten, als sich solche Peinlichkeiten zu leisten.

Da sag' ich doch einfach:
Ich gebe ab vom Bökelberg zurück ins Studio...
(diese Peinlichkeit erlaubten sich Arena-Redner in den vergangenen Wochen mehrmals!!)
*nurnochmitdemkopfschüttel*