27 Oktober 2007

Vereinswechsel

Seit dieser Woche ist es offiziell: Ich wechsele zum 3. Mal in meinem Leben den Sportverein.

Nachdem ich als Jugendlicher in den 80er Jahren im Tennisclub Rheindahlen Tennis gespielt hatte, kam ich erst nach einer langen Sport-Pause in fortgeschrittenem Alter zu einer neuen Sportart: Im Jahr 2002 nahm mich das Elternhockey-Team "Jlabbacher Zauberstöck" als Neumitglied auf, obwohl ich bis dato noch kein Hockey spielen konnte. Es folgten vier sportlich und vor allem gesellschaftlich sehr interessante Jahre.
Neben dem wöchentlichen Training nehmen die Zauberstöck an auswärtigen Elternhockey-Turnieren teil, organisieren eigene Feld- und Hallenturniere, führen tolle Sommertouren durch, mischen mit einem eigenen Wagen im Gladbacher Karneval mit und veranstalten schöne Feiern zu besonderen Anlässen.
Wie gesagt: Es waren angenehm interessante, aber durch einen für "nur" Elternhockey vergleichsweise hohen GHTC-Clubbeitrag und die vielen Aktivitäten halt auch finanziell etwas anspruchsvolle Jahre.

Deshalb beschloß ich jetzt einen Neuanfang: Über einen Freund kam ich im Sommer 2007 in Kontakt mit einem gerade völlig neu gegründeten Elternhockeyteam des Rheydter Spielvereins. Die noch namenlose Mannschaft besteht zu einem großen Teil aus blutigen Hockey-Anfängern und wird von zwei erfahrenen Trainern betreut, was für mich den Vorteil hat, nochmal die Technik und Taktik von der Pike auf zu lernen.
Ein weiterer Vorteil für Elternhockey im RSV ist, daß es zwei Teams gibt, die sich auch untereinander prima verstehen: Montagsabends spielen die "Rheer Spätzüs", die einige Könner in ihren Reihen haben, und Freitagsabends wir noch namenlosen "Anfänger". Im Oktober 2007 gab es ein erstes geselliges Abendessen von Spätzüs und Anfängern, das Vorfreude auf weitere gemeinsame Aktivitäten machte.
Insgesamt sind jetzt in der Gründungsphase seit Sommer 2007 dreißig hockeyinteressierte Anfänger aktiv, von denen bisher immer mindestens 20 Freitagsabends zum Training auf dem Kunstrasenplatz des RSV erscheinen und mit großer Begeisterung den tückischen Kampf mit Schläger, Ball und sich selbst aufnehmen.
Mal sehen, wie lange es dauern wird, bis ich mit meinem neuen Team mal ein Trainingsspielchen gegen ein anderes Elternhockey-Team wage - vielleicht ja sogar einmal eines mit den Zauberstöck?

13 Oktober 2007

Stadtfest und Städtebau

Ich in die Stadt? An einem Sonntag? Und das im Trubel mit vielen, vielen anderen Menschen, die die gleiche Idee haben, das Stadtfest in Mönchengladbach zu besuchen? Aber das Wetter war einfach zu schön, da konnte selbst ich nicht nein sagen. Wolkenloser Himmel und angenehme Temperaturen überzeugten mich, dem Drängen der lieben Familienmitglieder nachzugeben.

Es begann dann tatsächlich in der befürchteten drangvollen Enge: Wir fuhren mit dem Bus, und obwohl ein Gelenkbus im Einsatz war, passte keine Maus mehr mit hinein, nachdem an unserer Haltestelle knapp 10 Leute mit uns eingestiegen waren.

Aber in der City war es dann so furchtbar voll wie ich es befürchtet hatte gar nicht: Da keine Busse in der Hindenburgstrasse fuhren, war ausreichend Platz für Fußgänger und die Musikkapellen.

Highlight für den Nachwuchs war der abschliessende Kirmesbesuch nebst Austoscooter-Fahrt.

Tja, und extra für das Cityfest präsentierte die Stadt unsere Haupteinkaufsstrasse "in neuem Glanz": Nach umfangreichen und sehr langen Umbaumassnahmen sollte die Hindenburgstrasse ein besseres, hochwertigeres Aussehen erhalten. Na ja, ich sehe nicht wirklich eine Verbsserung. Alles ist zwar neu. Aber alles ist trist grau. Vorher, mit der alten Pflasterung, waren auf den Fussgängerseiten wenigstens noch optische Streifen und somit zumindest ein wenig Abwechslung eingebaut.
Jetzt: Sicher hochwertiges Material, aber eben völlig "farblos". Auch die neuen Lichtstelen und ein paar Stahl-Sitzbänke machen nicht genug her, um der Strasse den Flair eines Einkaufsboulevards zu verleihen.

Ich hoffe einfach mal, daß doch noch weiter am Aussehen gearbeitet wird, daß vielleicht noch ein wenig Grün hinzu kommt. Dennoch ist es nach den Umgestaltungen des Bismarckplatzes (kleine Katastrophe) und des Bahnhofsvorplatzes (Mega-Katastrophe) erneut eine enttäuschende Leistung der verantwortlichen Stadtplaner.

03 Oktober 2007

Mistwetter 2

Es sind immer noch Herbstferien in NRW. Und erneut unternehmen wir den Versuch eines Tagesausflugs - schliesslich sind es immerhin 16 Grad und damit deutlich wärmer als vorgestern. Zusammen mit Freunden lautet das Ziel "Klein Zwitserland" in Tegelen, Niederlande.

Die ersten Spielgeräte sowie die ersten fünf von insgesamt zehn Stationen des Waldlehrpfades schaffen wir, dann öffnete der Himmel seine Schleusen. Nicht nur tröpfelnd, sondern so richtig, wodurch wir alle sieben innerhalb kurzer Zeit nass bis auf die Knochen sind. Den Kindern ist das ziemlich egal, uns Erwachsenen weniger. Auch dieser Ausflug musste leider wetterbedingt abgebrochen werden, hier vor allen Dingen, weil die Spielgeräte pitschnass wurden und sich unter ihnen grosse Pfützen bildeten.

Aber das Ärgerlichste war, dass es trocken wurde, sobald wir uns auf der Autobahn 61 in Richtung Heimat befanden: Trockene Strassen zeugten davon, dass es hier überhaupt nicht geregnet hatte!!

01 Oktober 2007

Mistwetter 1

Alle Wetterberichte sagten für den heutigen Herbstferientag trockenes Wetter voraus. Wir machten den Fehler, darauf zu vertrauen und fuhren ins "Plantaria" nach Kevelaer.

Bereits auf dem Weg dorthin begann es zu tröpfeln. Nach Bezahlung des Eintrittsgeldes tröpfelte es dann stärker. Dennoch machten wir eine Runde durch das bei trockenem Wetter bestimmt wunderschöne Gelände. Die begehbaren Vogelvolieren sind bestimmt auch richtig interessant, wenn die Vögel nicht vor dem Regen Schutz suchen, sondern um die Besucher herum flattern. Auch den Kattas (Lemuren) statteten wir einen Besuch ab - oder eher sie uns.

Aber der Regen wurde immer stärker und wir brachen den Ausflug durchnässt und durchfroren ab.